Häufig gestellte Fragen zu docdirekt –
wir klären auf

Sie haben auf der Website noch nicht alle Antworten auf Ihre Fragen gefunden? Dann finden Sie Ihre Antwort vielleicht in der untenstehenden Liste der häufigsten Fragen zu docdirekt:

docdirekt steht allen Patienten, die gesetzlich krankenversichert sind, in Baden-Württemberg offen. Bei akuten gesundheitlichen Beschwerden können sich Patienten bei docdirekt melden. docdirekt ist für die Versicherten kostenfrei; die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen – wie bei jedem anderen Arztbesuch auch – das ärztliche Honorar. Privatversicherte können den Service von docdirekt nicht nutzen.

Wenn Sie einen HzV-Vertrag mit Ihrer Krankenkasse abgeschlossen haben, sollten Sie immer zuerst Ihren Hausarzt aufsuchen. Im Vertretungsfall (bei Krankheit oder Urlaub des Hausarztes) besteht meist, laut Vertrag, die Verpflichtung, den benannten Vertretungsarzt aufzusuchen. Grundsätzlich steht docdirekt aber allen Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung offen, bitte vermeiden Sie jedoch gegen Ihre im Vertrag geregelten Pflichten zu verstoßen, da Ihnen sonst die Kündigung Ihres HzV-Vertrages drohen könnte. 
Die vertraglichen Pflichten können je nach Krankenkasse variieren.

docdirekt ist telefonisch unter 116117 erreichbar. Für den Kontakt mit den Teleärzten und sowie dem medizinischem Fachpersonal stehen diese Web-Plattform, der telefonische Kontakt sowie eine iOS- und Android-App zur Verfügung.

 

Wenn Sie docdirekt über die App oder die Web-Plattform nutzen möchten, registrieren Sie sich zunächst mit Ihren Versichertendaten (Name Ihrer Krankenkasse, Versichertennummer). Sobald Sie Ihr Nutzerprofil eingerichtet und bestätigt haben, können Sie einen Termin anfordern oder einen Videoanruf machen. Sollten Sie die E-Mail zur Bestätigung Ihres docdirekt-Accounts nicht erhalten, überprüfen Sie bitte auch Ihren Spam-Ordner.

Wenn Sie docdirekt telefonisch kontaktieren, legen unsere medizinischen Fachangestellten ein Konto für Sie an. Bitten halten Sie dafür Ihre Versichertenkarte bereit. Sollten Sie eine rein telefonische Beratung wünschen, müssen Sie sich nicht in die App- oder die Weboberfläche von docdirekt einloggen.
Sollten Sie eine Videoverbindung zu Ihrem behandelnden Arzt wünschen, so ist es notwendig, dass Sie den Zugangslink in Ihrem E-Mail-Postfach nutzen, um in den für Sie angelegten Account in der Weboberfläche oder in den Apps zu gelangen.

Details zu Nutzerkonto und Registrierung finden Sie in den Nutzungsbedingungen für docdirekt

Videoanrufe – technische Voraussetzungen

Wollen Sie vom PC aus einen Videoanruf starten, benötigen Sie eine Internetverbindung (um eine flüssige Kommunikation zu gewährleisten, möglichst eine Breitbandverbindung), Mikrofon und Lautsprecher oder Headset sowie eine Kamera. Mobilgeräte benötigen lediglich einen Internetzugang. Empfehlenswert ist hier WLAN oder ein Datentarif mit entsprechendem Volumen. Bitte erlauben Sie der Anwendung den Zugriff auf Ihre Kamera und Ihr Mikrofon.

Ja! Wenn Sie über die docdirekt-App anrufen, kostet Sie der Anruf bei docdirekt nichts. Ebenfalls kostenlos ist der Anruf bei docdirekt über die Rufnummer 116117, sowohl aus dem deutschen Mobilfunk als auch Festnetz.

Wenn Sie aus dem Ausland über die 116117 bei docdirekt anrufen, bedenken Sie bitte, dass ggf. Kosten anfallen könnten. In der Regel sind auch Anrufe aus dem EU-Ausland, dank dem RLAH-Prinzip (Roam-like-at-Home) kostenfrei. Bitte sprechen Sie vorab Ihren Mobilfunkanbieter bzgl. Ihres Tarifes an.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen – wie bei jedem anderen Arztbesuch auch – das Honorar für die ärztliche Beratung bei docdirekt. Somit können Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg die telemedizinischen Dienstleistungen von docdirekt kostenlos als Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung in Anspruch nehmen. Eine docdirekt-Konsultation setzt daher voraus, dass Sie wahrheitsgemäß Ihre Versicherungsdaten angeben. Ihre Versichertennummer finden Sie auf Ihrer aktuellen Gesundheits-/Versichertenkarte der Krankenkasse.

Alle docdirekt-Anfragen gehen bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ein. Hier nehmen speziell geschulte Medizinische Fachangestellte (MFA) Ihre Personalien und Krankheitssymptome auf und klären die Dringlichkeit. Handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall, wird der Anruf an die Rettungsleitstelle weitergeleitet. Andernfalls verabredet die MFA mit Ihnen eine Rückrufzeit, zu der sich ein Telearzt bei Ihnen meldet.

Die Ärzte von docdirekt sind erfahrene niedergelassene Ärzte aus ganz Baden-Württemberg. Hausärzte sowie Kinder- und Jugendärzte beraten kompetent und einfühlsam.

Nein. Den Anruf übernimmt derjenige Telearzt, der zur verabredeten Zeit freie Kapazitäten hat.

Keine. Die im Rahmen von docdirekt erbrachten Leistungen sind für Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg kostenfreier Bestandteil der vertragsärztlichen Versorgung. Die teleärztliche Behandlung bezahlt die gesetzliche Krankenkasse, in der Sie versichert sind.

Hinweis: Sofern diese nicht durch eine Flatrate abgedeckt sind, fallen die regulären Verbindungskosten Ihres Telefonanbieters an.

Bei der medizinischen Beratung und Behandlung genießen Datensicherheit und Datenschutz oberste Priorität. Die Datenverarbeitung findet ausschließlich im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland statt. Alle Daten werden verschlüsselt übertragen und verschlüsselt auf Datenbankservern in zertifizierten deutschen Rechenzentren abgelegt.

Details zur Erhebung, Speicherung, Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten bei einer Anmeldung zur Nutzung von docdirekt entnehmen Sie bitte der Datenschutzinformation docdirekt.

Als Technologiepartner für docdirekt hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung das Münchner Unternehmen Bayerische TelemedAllianz (BTA) ausgewählt. Die BTA stellt im Rahmen des docdirekt-Projektes die technische Infrastruktur.

Sie hat die iOS- und Android-App für docdirekt entwickelt, stellt die Web-Plattform für die Video-Telefonie und Dokumenten-Upload und bringt ihr Know-how im Bereich Telemedizin mit ein.

Nein. Sollte sich in der telemedizinischen Beratung herausstellen, dass ein persönlicher Arztbesuch notwendig ist, kann Sie unser medizinisches Fachpersonal bei den weiteren Schritten unterstützen.

Eine Online-Krankschreibung ist bei Neupatienten für bis zu drei Kalendertage möglich laut Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Ob eine elektronische Arbeits­unfähigkeits­bescheinigung (eAU) ausgestellt wird, hängt immer von der medizinischen Notwendigkeit ab. Darüber entscheidet der jeweilige Telearzt oder die Teleärztin.

Ein elektronisches Rezept (eRezept) steht derzeit nicht zur Verfügung.

Im Jahr 2018 wurde die Musterberufsordnung der Ärzte (MBO-Ä) geändert. Seitdem gilt, dass Ärzte „im Einzelfall“ auch bei ihnen noch unbekannten Patienten eine ausschließliche Beratung oder Behandlung über Kommunikationsmedien vornehmen dürfen. Sofern dies „ärztlich vertretbar ist und die erforderliche ärztliche Sorgfalt“ gewahrt ist. Diese neue Regelung machte den Weg frei für telemedizinische Behandlungen auch bis dato unbekannter Patienten.

Wenn Sie nachts, am Wochenende oder an Feiertagen ärztliche Hilfe brauchen und nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst für Sie da. Innerhalb von 30 Autominuten erreichen Sie von jedem Ort in Baden-Württemberg eine Notfallpraxis, die Sie während der Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung direkt aufsuchen können: Notfallpraxis finden

Telefonisch erreichen Sie außerhalb der Sprechstundenzeiten den ärztlichen Notfalldienst bundesweit unter der Rufnummer 116117.